Wir schreiben den 6. März 2022, ich sitze im Flieger nach Teneriffa und bin voller Anspannung und Vorfreude. Die Flugzeit sind mehr als 4 Stunden – Zeit genug, meinen Monatsrückblick für den Februar 2022 zu verfassen. Es war viel los bei mir. Let´s fetz – und packen wir es an. Viel Spaß beim Lesen!
Das war los im Februar 2022
Stark auch ohne Muckis – Vorschulkinderkurs in Reinbek
Der Februar startete mit den letzten Einheiten des „Stark auch ohne Muckis“ Kurses für Vorschulkinder in einer Kita in Reinbek. Bereits im Januar habe ich die ersten Kurseinheiten gegeben sowie einen Elternabend online gehalten. Nun durften alle Kinder noch einmal wiederholen und üben, was sie bisher gelernt haben. Danach ging es um das Vertiefen der Inhalte, für noch mehr Sicherheit im Alltag. In den Stark auch ohne Muckis Kursen lernen die Kinder, wie sie mit herausfordernden Alltagssituationen umgehen können, ohne sich zu streiten oder schlecht zu fühlen. Wir üben, auf Beleidigungen und Beschimpfungen (nicht) zu reagieren und auch, was gesagt oder getan werden kann, wenn ein anderes Kind etwas wegnimmt. Der inhaltliche Aspekt, der mir im Kurs einer der wichtigsten ist, ist, dass die Kinder darüber hinaus üben, klar zu benennen, was sie wollen. Also z.B. statt „Lass das sein, Stopp hör auf!“ lieber ein deutliches „Gib mir meinen Ball zurück!“ zu formulieren. Viele Kinder wissen zwar, was ihre Erwartungshaltung ist, sagen es aber nicht (eindeutig). Geht vielen Erwachsenen nicht anders – aber die sind selten in meinen Kursen 🙂
In der zweiten Kurseinheit lernen die Kinder auch meinen Löwe Mutig kennen. Wir arbeiten heraus, welche Eigenschaften einen Löwen von einer Mücke und einem Schaf unterscheiden. Und am Ende möchten die Kinder selbst natürlich alle Löwen sein – das Mückenleben überlassen sie gern anderen Mitmenschen. Anschließend malt jedes Kind seinen Löwen – den Löwen, der sie gern sein möchten. In ein paar Wochen wird ihnen ihr gemalter Löwe als Erinnerung zugeschickt, mit einem kleinen Erinnerungstext und einem Foto vom gemeinsamen Kurs.
Der Kurs schließt mit einer kleinen Prüfung ab. Danach bekommt jedes Kind eine Urkunde und wird ordentlich für seinen Einsatz und für ́s Mitmachen gefeiert.
RIT Fortbildung in Kelkheim
Nach diesem großartigen Monatsstart ging es Knall auf Fall weiter. In Kelkheim auf dem Zauberberg nahm ich an einer Fortbildung teil, um meine Kenntnisse und Fähigkeiten zur Reflexintegration weiter auszubauen und zu vertiefen. Wir haben spezielle Lernstörungen bei Kindern durch die RIT- Brille betrachtet. Dank dieses unglaublich tollen Trainingsprogramms ist es möglich, Kinder bei der Behebung persönlicher Herausforderungen zu unterstützen. Dabei arbeiten wir nicht an der Linderung der Symptome, sondern gehen viel tiefer bis an die Wurzel, die Ursache der Lern- oder Verhaltsstörung. Ist die nämlich einmal beseitigt, weil das Gehirn die Möglichkeit bekommen hat, nachzureifen, dann verschwinden die Symptome natürlich auch. Was „übrig bleibt“ ist ein enthemmtes Kind, das tatsächlich aus sich selbst heraus in der Lage ist, zu Lernen und zu Leben und dabei seine Potenziale zu nutzen.
Besonders schön für mich: Anja war auch dabei. Wir kennen uns noch nicht so lange – und doch fühlt es sich oft einfach verbunden an zwischen uns. Gemeinsam fuhren wir nach Kelkheim und genossen die gemeinsame Zeit sehr. Aus der anfänglichen Fortbildungsbekanntschaft ist eine Freundschaft erwachsen. Wir sehen uns mittlerweile regelmäßig, integrieren uns gegenseitig unsere Reflexe und sind im Austausch miteinander. Ich bin für diesen Herzensmenschen in meinem Leben unendlich dankbar.
Durch die RIT-Trainerbrille betrachtet, war der Februar ein unglaublich toller Monat für mich. Meine Termine als RIT Trainerin nehmen stetig zu. Ich darf immer mehr Kinder individuell begleiten und freue mich, ihre Fortschritte zu sehen. Eine Mama schickte mir am Tag nach der ersten Stunde ihres Sohnes eine Sprachnachricht, in der sie sich bei mir bedankte – ihr Sohn saß nach der Stunde im Auto und meinte nur glückstrahlend zu ihr, er sei noch nie so entspannt gewesen wie jetzt. Ich liebe es einfach zu tun, was ich tue und genieße die Stunden mit den Kindern sehr. Zu erleben, wie sie einfach Dinge schaffen, von denen sie selbst dachten, dass ihnen das nicht möglich sein würde, macht mich stolz und glücklich.
Im März habe ich tatsächlich den ersten Monat vor mir, in dem ich komplett ausgebucht bin und keine freien Termine mehr habe. Fühlt sich sau-gut an, wenn ich das mal so sagen darf…
Mastertrainerausbildung – ein Wochenende voller neuer Eindrücke und tiefer Einblicke
Über die Mastertrainerausbildung habe ich in meinem 12 von 12 im Februar ja bereits ein bisschen erzählt. Im Februar hatten wir unseren 2. Online-Block und nun im März treffen wir uns Offline auf Teneriffa. Ich bin gerade auf dem Weg, voller Vorfreude und tiefer Dankbarkeit, dass ich diese Reise angehen konnte.
Ein Wochenende mit Claudia Dalchow – Sturm im Außen, Frieden im Innen und ganz viel Liebe
In diesem Monat hatte ich das besondere Vergnügen und die große Freude, einen ganz wundervollen, lieben und herzensguten Menschen kennen zu lernen und von ihr lernen zu dürfen. Im dem Workshop „Embody Excellence“ von und mit Claudia Dalchow geht es um die 4 Persönlichkeitstypen nach dem DISG-Modell in Kombination mit der Körpersprache, Mimik lesen und Kommunikation. 2 Tage geballtes Info-Pushing und gleichzeitig so viel Liebe, Wärme und eine unglaubliche Kraft, die von Claudia ausgeht. Es war ein WOW, das in der ersten Minute direkt loslegte und seine Power hielt lang über das Workshop-Ende am Sonntag nachmittag hinaus.
Und das war noch los im Februar 2022
- Vor dem zuständigen Ausschuss habe ich mein Konzept für eine neue Kindertagesstätte in Mölln vorgestellt. Ich bewerbe mich nicht als Einzige, drücke mir aber trotzdem die Daumen, dass ich den Zuschlag bekommen werde.
- Cappuccino und ich habe ein weiteres Kapitel Hundeschule miteinander aufgeschlagen und auch unsere Schulhundausbildung läuft nach wie vor.
- Gleich 2 neue Lehrer habe ich in diesem Monat kennen gelernt und freue mich, dass beide schon ganz bald ihre Tätigkeiten an unserer Schule aufnehmen werden. Ich bin sicher, dass sie unser Schulleben bereichern und unsere Arbeit wundervoll ergänzen werden.
- Bei all den vielen beruflichen Herausforderungen sind private Termine im Februar rar gesät gewesen; und das war auch gut so. Wir waren viel spazieren, haben freitags abends Filme geschaut und die gemeinsame Zeit genossen.
Was bringt der März?
- 17 Tage Teneriffa – Mastertrainerausbildung im Offline Mode. Mich kribbelt es bis in die Fingerspitzen und gleichzeitig läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Ich bin gespannt und angespannt zugleich. Es kann nur großartig werden!
- Eine RIT Vertiefung bei Susan Reinhold. Ich bin sehr gespannt, weiter und tiefer in die Welt der frühkindlichen Reflexe einzutauchen.
- Sonne, Frühling und einfach beste Laune! Genieße auch du deinen Start in den März! Und lass mich gern wissen, worauf im März du dich am meisten freust!