Neue Termine
zur Zeit nur ONLINE
Montag, 01. Februar – Donnerstag, 04. Februar 2021 jeweils 16 – 17 Uhr für Kinder von 6-10 Jahren
Samstag, 06. Februar & Sonntag, 07. Februar 2021 jeweils 10 – 12 Uhr für Kinder von 6 – 10 Jahren
Zur Anmeldung kommst du hier.
Der Jan ist immer so gemein zu mir. – Tristan klaut mir ständig meine Federtasche und gibt sie mir einfach nie zurück. – Nur weil ich eine Brille trage, sagen die Kinder auf dem Spielplatz Brillenschlange zu mir und ausserdem motzen sie andauernd über mich, dass ich so fett bin.
Szenen auf Spielplätzen, Schulhöfen oder Sportplätzen. Unsere Kinder erleben in ihrem Alltag Beleidigungen, Ausgrenzung und Beschimpfungen. Streitereien entwickeln sich zu handfesten Konflikten und nicht selten fühlt sich mindestens einer der Beteiligten als Opfer. „Immer bin ich Schuld, wenn die Svenja schlechte Laune hat, alles läßt sie an mir aus.“
„Claudia, die Melissa hat mir heute schon wieder den Ball weggenommen auf dem Schulhof. Als ich zu Frau Müller gegangen bin und um Hilfe gebeten habe, war Melissa inzwischen mit Tina am spielen und der Ball lag mittlerweile irgendwo in der Ecke rum. Frau Müller hat dann sogar noch mich angezickt, weil ich sie extra aus dem Lehrerzimmer geholt hatte. Das ist doch ungerecht, Melissa nimmt mir den Ball weg und ich bekomme den Ärger.“
Besorgniserregend ist nicht, dass Kinder sich streiten. Das taten sie schon immer – oder bist du in einer Bollerbü-Welt frei von Konflikten und Auseinandersetzungen groß geworden? Doch – anders als uns früher – fehlt es Kindern heute oft an den Kompetenzen, die sie brauchen, um in Konfliktsituationen die Ruhe zu bewahren und gelassen zu bleiben. Denke ich an meine eigene Kindheit zurück, so erinnere ich mich an viel freie Zeit; wir sind durch die Wälder gestiefelt, haben auf den Hochsitzen gesessen oder den Mais direkt vom Feld genascht. Es gab vereinbarte Zeiten, wann wir zu Hause zu sein hatten – bis dahin wussten unsere Eltern häufig nur sehr grob, wo wir gerade waren und mit wem. Klar hatten wir auch Streit; aber wir hatten auch ausreichend Gelegenheit uns aneinander auszuprobieren, Grenzen auszuloten – und wenn wir über´s Ziel hinausgeschossen sind, waren wir empathisch genug, das zu bemerken und uns um den oder die anderen zu kümmern.
Die gelernte Hilflosigkeit, wie wir sie heute bei vielen Kindern beobachten können, gab es damals nicht; und mithin sind auch die sich daraus ergebenden Konsequenzen in unserer Kindheit schlicht nicht vorgekommen.
Doch wie sieht die Realität unserer Kinder heute aus? Mit dem Auto bis vor´s Schultor gefahren; kleinste Anstrengungen abgenommen bekommen; enger Zeitplan mit vielen Terminen, die Frei-Zeit und Selbst-Entfaltung in immer enger werdende Rahmen presst. Was wir davon haben? Unsere Kinder können Klavier und Geige spielen, sind perfekte drei-Disziplinen-Schwimmer und sprechen mindestens 2 Sprachen. Sie haben im Anschluss an die Schule Nachhilfe, Training oder Musikschule und dazwischen werden Spielverabredungen gepresst, die zeitlich auf 2 Stunden begrenzt sind, damit wahlweise davor oder danach noch geübt, wiederholt oder die Trainingseinheit drangehängt werden kann. Klar, auch das fördert Kompetenzen – soziale Fähigkeiten, sich ausprobieren und spielerisches Lernen bleiben jedoch schnell auf der Strecke.
Im „echten Leben“ gibt es sie aber trotzdem, immer noch. Die anderen, jene, welche ärgern, beschimpfen, gemein sind oder eben bewusst Grenzen überschreiten, um sich selbst zu spüren oder herauszufinden, wie weit sie gehen können, bis die Schmerzgrenze erreicht ist. Und es gibt auch die, die einfach wegsehen, die nicht gut finden, was sie sehen, sich aber nicht trauen, unterstützenden Beistand zu leisten. Streit, Konflikte und Beleidigungen, stänkernde Kinder und Mitläufer – alles das gab es schon immer; doch heute fällt es den Kindern ungleich schwerer, damit umzugehen, sich abzugrenzen und bei sich zu bleiben.
Und genau hier setzen wir mit unseren Stark auch ohne Muckis Trainingskursen an. Ohne zu unterscheiden, ob jemand Täter, Opfer oder Mitläufer ist, packen wir das Mobbingproblem an der Wurzel und sorgen dafür, dass Mobbing erst gar nicht entsteht. Wie das geht? In dem wir schauen, was notwendig ist, damit ein Kind sich gar nicht erst geärgert fühlt; in dem wir die Kinder in ihrem Auftreten bestärken und ihre Kommunikation geradlinig und klar wird; in dem wir den Kindern vermitteln, dass die Werte, Meinungen und Ansichten Dritter eben genau das sind – Werte, Meinungen und Ansichten eines Dritten, die nicht mit meinen eigenen Anschauungen überein stimmen müssen und wir trotzdem beide absolut gute Menschen sind; in dem wir üben, Hass mit Liebe zu begegnen und in dem wir die Kinder stärken und sie selbst ihre eigenen Denkweisen überprüfen lassen. „Ich bin nicht perfekt und das ist gut so – doch ich gebe mein Bestes und mag mich.“ ist einer der Leitsätze, mit denen wir durch die gemeinsame Kurszeit gehen und der das Denken der Kinder nachhaltig stärken und (positiv) verändern kann.
Warum sollte auch dein Kind am Stark auch ohne Muckis Training teilnehmen?
- In diesem Training lernt dein Kind, selbstsicherer mit Konflikten umzugehen. Es entdeckt seine innere Stärke, wächst über sich hinaus und wird nachhaltig in seinem Selbstbewusstsein gestärkt.
- Dein Kind wird selbstsicherer und klarer in seiner Kommunikation und seinem Auftreten.
- Die Kinder lernen, respektvoll miteinander umzugehen, ihre eigenen Grenzen klarer wahrzunehmen und zu erkennen, was wirklich gut für sie ist.
- All das lernen die Kinder spielerisch, praxisnah, echt – mit viel Spaß in der Sache. In praktischen Übungen werden die Inhalte sofort umgesetzt, wodurch die positiven Effekte von jedem Kind selbst erlebt, erlernt und geübt werden. So wird das Erlebte sofort als Erfahrung verankert und in Stresssituationen leichter abrufbar.
Ablauf des Trainings
Option A
Der Kurs findet jeweils samstags statt in der Zeit von 10:00 – 16:00 Uhr.
Teilnehmen können
- Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren oder
- Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren.
Die Kinder können jeweils ab 9:45 Uhr gebracht werden. Die Kinder verbleiben im Training ohne ihre Eltern. Während der letzten 30 Minuten findet eine Elterninformationseinheit statt, zu der alle Eltern herzlich eingeladen sind.
Option B
Das Training findet als fortlaufender Kurs über 10 Wochen je 1 Stunde statt.
Teilnehmen können
- Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren oder
- Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren.
Die Kinder können jeweils ca. 10 Minuten vor Kursbeginn gebracht werden; die Trainingseinheiten finden in Abwesenheit der Eltern statt. Der 1. Termin beginnt mit einer etwa viertelstündigen Vorstellungs-/Informationsrunde für die Eltern; am letzten Termin werden die Eltern in der zweiten Hälfte dazu gebeten.
Du hast Fragen?
Dann melden dich gern bei mir:
Claudia Hannemann
info@monte-huh.de
0160 979 23 810
auf Facebook: www.facebook.com/MonteHuH
auf Instagram: www.instagram.com/claudia_hannemann
Oder schreibe mir über unser Kontaktformular.