In den Tagen kurz vor’m Jahreswechsel las ich viele Rückblicke auf das vergangene Jahr 2021 – und viele von ihnen waren geprägt von einer gewissen Schwere, natürlich von Corona und seinen Auswirkungen auf unser aller Leben und Alltag, davon wie anstrengend die vergangenen Monate gewesen sind. Und während ich diese viele Zeilen las, gefüllt mit Worten des Haderns, sich beklagens und Aufbegehrens, fühlte ich in mir vor allem eins: Dankbarkeit. Denn wenn wir mal ehrlich sind: jedes Jahr hat doch so seine anstrengenden Phasen, in jedem Jahr könnten wir rückblickend schauen auf Wochen oder gar Monate, in denen das Leben so ganz anders verlief, als wir es uns vorgestellt haben, in denen die Herausforderungen sich so groß und der Alltag sich so schwer anfühlten. Und in jedem Jahr gibt es doch zugleich auch so viele Erlebnisse, Erfahrungen und Momente, die unser Herz überschwellen lassen vor Glück, in denen einfach alles läuft und wir uns unseren Wünschen und Träumen näher fühlen als jemals zuvor. Und da wir „in meiner Welt“ immer ganz genau die Herausforderungen bekommen, die wir brauchen, um zu wachsen und voran zu kommen, hat meiner Meinung nach ganz bestimmt alles (s)einen Grund, warum die Dinge auch in 2021 eben genauso gelaufen sind, wie sie waren. Und so blicke ich voller Dankbarkeit zurück, denn 2021 war ein Kraftakt mit vielen wundervollen Zwischenvorhängen, mit Zielen, die ich erreichen durfte und Hürden, die ich genommen habe. Ich bin voller Demut und Ehrfurcht für dieses letzte Jahr.

Such mich da, wo Liebe ist!

Für das neue Jahr habe ich viel vor. Und während ich mir Gedanken über mein Motto machte, unter welches ich 2022 für mich stelle, hatte ich wieder und wieder die Worte aus dem Song „Bedingungslos“ von Sarah Connor im Ohr:

Auf der Suche nach der großen Freiheit
Nach Liebe, Schmerz und Wahrheit
Sorg dich nicht um mich
Denn ich werd‘ da sein
Immer für dich da sein
Und wenn du mich vermisst – such mich da wo Liebe ist
 
Ich fand das zunächst unpassend, denn in meinem Kopf wollte ich Worte wie „Wachstum“, „Fülle“ oder „Vertrauen“ zu meinem Motto 2022 erklären. Mein Herz sprach eine andere Sprache. Diese Worte ließen mich einfach nicht los.

Alles, was ich tue, mein Antrieb und meine größte Motivation – alles findet hier bei mir aus der Liebe und aus der Beziehung heraus statt. Warum also sollte mein Motto 2022 nicht genau das widerspiegeln?

Was bedeutet das für mein 2022? Meine Ziele im neuen Jahr

  • Ich liebe, was ich tue und tue, was ich liebe. Auch in diesem Jahr ist es mein Herzensanliegen, Kinder und heranwachsende Jugendliche zu stärken, zu unterstützen, ihre Potenziale zu erkennen und für sich zu nutzen. Die zurück liegenden Monate haben nicht nur uns Erwachsene gefordert; auch und gerade Kinder zahlen einen hohen Preis für die Pandemie sowie alle mit ihr verbundenen Maßnahmen und Einschränkungen. Um so wichtiger ist es, die gesunde Entwicklung unserer Kinder im Blick zu haben und ihnen begleitend zur Seite zu stehen, wenn alltägliche Herausforderungen ihre Aufmerksamkeit beanspruchen. Daher habe ich mich in den vergangenen Monaten vielfältig weitergebildet, habe meine Fähigkeiten erweitert und vertieft und so meine Möglichkeiten, individuell jedem Kind genau die Unterstützung zukommen zu lassen, die es braucht, verfeinert. Mit all diesen Bausteinen werde ich auch im vor mir liegenden Jahr mit all meiner Kraft stets mein Bestes geben, um die mir anvertrauten Kinder auf einem Stück ihres Weges zu begleiten.
  • Die Arbeit und all die Bemühungen der letzten Jahre, all die Samen, die gepflanzt wurden, keimen mehr und mehr und treiben aus – die Triebe werden kräftiger und wachsen beständig. Dieses Wachstum darf auch im neuen Jahr weiter gehen. So werde ich die bestehenden Angebote weiter ausbauen und vor allem die Wurzeln dieser Angebote kräftigen. Natürlich werde ich mich weiter fortbilden, gelerntes vertiefen und in der Anwendung verfeinern. Vor allem aber werde ich einfach TUN, was mir selbst so viel Freude macht und gleichzeitig den Kindern, jungen Menschen und ihren Familien soviel Entlastung bringt.
  • Der weitere Ausbau unserer Montessorischule Gudow wird mich auch in diesem Jahr beschäftigen. Wir wollen uns als Schulstandort weiter etablieren und zu einer festen Größe in der Bildungswelt unserer Region werden. Mission glückliche Schulzeit! Hier bei uns ist das heute schon gelebte Realität.
  • In ein paar Tagen starte ich mit meiner Mastertrainer-Ausbildung bei Daniel Paasch. Ich werde also auch weiter in mir aufräumen, meine Baustellen bearbeiten und weitere Steine aus meinem Rucksack werfen. Mich selbst noch mehr lieben, wertschätzen und annehmen. Ich freue mich schon sehr auf diesen nächsten Meilensteine meiner Reise zu mir selbst. Diese Veränderungsprozesse wirken ja nicht nur in mir, sondern strahlen darüber hinaus in all mein tägliches Tun aus. Und ich bin froh; denn während mich früher die Themen meiner Coachees häufig selbst triggerten, merke ich, wie ich mich inzwischen noch mehr und noch besser auf jeden Einzelnen einlassen kann – und dabei meine eigenen Schuhe vor der Tür stehen lasse. Ich habe für mich erkannt, dass ich nur dann ein guter Coach sein kann, wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, meine eigenen Glaubenssätze mich nicht mehr davon abhalten, mir selbst zu vertrauen und mir das Vorhandensein meines eigenen Potenzials zuzugestehen.
  • Meine Großbaustelle: Akquise und Vertrieb. Voller Vertrauen werde ich mich dieser Baustelle in den nächsten Wochen zuwenden. Denn hier liegt sicherlich einer der Hauptgründe, warum ich Teile meiner Ziele 2021 nicht erreicht habe. Auf dieser Großbaustelle werde ich also sehr viel aktiver tätig sein. Meinen Online-Kurs „Einfach LEICHTer Lernen“ auszubauen gehört hier ebenso her, wie auch die Akquise vor Ort; denn offline arbeite ich noch lieber als online.
  • Jede Woche schreibe und veröffentliche ich einen Blogbeitrag. Unterstützung auf diesem Weg erhalte ich weiterhin durch den Support von Judith Peters und die wundervolle Gemeinschaft der „The Content Society“.
Meine Vision: Kinder stärken und in ihrer Entwicklung unterstützen, damit sie ihre Potenziale erkennen und für sich nutzen.

Woran wirst du merken, dass ich meine Ziele erreicht habe?

  • „Böse“ ausgedrückt: es wird immer schwerer werden, einen Termin bei mir zu bekommen; die Wartezeiten werden länger und du wirst noch flexibler sein dürfen, um meine Zeit für dich bzw. für dein Kind oder eure Familie nutzen zu können.
  • Ich werde eine weitere Kinderhausgruppe gegründet haben; vielleicht sogar ein ganzes neues Kinderhaus? Jedenfalls werden noch mehr Kinder bereits im Krippen- und Kindergartenalter von unserer pädagogischen Arbeit profitieren können, noch mehr Familien wird es deutlich erleichtert sein, bereits frühzeitig berufliche und private Bedürfnisse ohne schlechtes Gewissen miteinander in Einklang zu bringen.
  • Für die Montessorischule Gudow ist der Antrag auf Anerkennung als weiterführende Schule bis Klasse 10 beim für Bildung zuständigen Ministerium gestellt worden. Ab dem Schuljahr 2023/2024 sollen die Schüler*innen auch über die Klassen 1 bis 4 hinaus an unserer Schule lernen und leben können. Für dieses Ziel arbeite ich in diesem Jahr mit all meiner Kraft.
  • Ich habe durch meine Kurse, Trainings und Coachings 10.000 Kinder gestärkt, unterstützt und mit ihnen gemeinsam wichtige Weichenstellungen für ihre Zukunft vorgenommen.
  • Auch die Finanzierung der weiterführenden Jahrgänge an der Montessorischule Gudow ist gesichert, da durch die steigenden gesicherten Einnahmen aus Coachings, Trainings, Schulungen und Vorträgen ausreichend finanzielle Rücklagen gebildet werden können.
  • Unser Team ist weiter gewachsen; nicht nur pädagogische Fachkräfte haben wir zusätzlich eingestellt, sondern darüber hinaus werde ich auch für den administrativen Bereich mindestens ein weiteres Teammitglied beschäftigen. Viele Aufgaben werden darüber hinaus outgecourct sein, z.B. direkt vom Steuerberater bearbeitet.
  • Ich werde auf einer großen Bühne gestanden und vor mehreren hundert Menschen gesprochen haben – natürlich über mein Herzensthema.
  • Meine Umsatzziele aus 2021 werde ich in dieses Jahr übernehmen – und sie in 2022 auch erreichen. Denn ja, ich unterstütze Familien und arbeite mit Kindern – das ist meine große Leidenschaft und dieser Betätigung habe ich mich von ganzem Herzen verschrieben. Und dabei darf es mir gut gehen, meiner Familie auch. Umsatzziele sind hier ein Kriterium, das „Erfolg“ sichtbar und planbar macht. Und stehen in keinem Widerspruch zu meiner Tätigkeit.
Liebe, Freude und Leichtigkeit werden meine Begleiter sein im Jahr 2022. Und natürlich meine Lieblingsmenschen, ohne die alles Nichts wäre.

What else?

Meine Kinder und meine Familie sind mein Leben. Ich genieße es, jede freie Minute mit ihnen zu sein. In 2022 möchte ich diese Zeit noch bewusster für mich und uns nutzen. Denn seien wir mal ehrlich – die Kinder werden größer, ihre Interessen ändern sich und es dauert nicht mehr lange, da werde ich unsere Ostseetage auf Fehmarn ohne sie verbringen. Das ist okay – doch so lange es geht, werde ich diese gemeinsamen Stunden auskosten, uns Erinnerungen schaffen und ganz viel Liebe in ihren Herzen säen. Also, wenn du mich vermisst, such mich da, wo Liebe ist! Wir sehen uns!

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