Eine Vielzahl Blogger dokumentieren unter dem Hashtag #12von12 am 12. eines Monats ihren Alltag in 12 Bildern. Und weil ich dieses Format inzwischen sehr zu schätzen weiß und es mir tatsächlich richtig viel Spaß macht, bin ich auch in diesem Monat wieder dabei. Hier kommen also meine #12von12 im Oktober 2021: ein Tag ganz im Zeichen des Hundes.
Es sind Herbstferien. 3 von 4 Kindern sind in dieser Woche bei ihrem Papa und genießen alle Vorzüge in Daddy-hausen. Yay, ausschlafen!? Nein, weit gefehlt. Ich habe in dieser Woche die große Freude im Kinderhaus die Freiarbeitszeit zu unterstützen und tue dies von Herzen gern. Okay, morgens früh um 6:20 Uhr fällt es mir noch etwas schwer, mich an dieses „von Herzen gern“ zu erinnern, aber sobald ich das Kinderhaus betreten habe, ist die Morgenmuffelei ruck-zuck verflogen.
Tränen trocknen, Wutausbrüche aushalten, Kunstwerke bestaunen, Schleife binden üben, mit dem rosa Turm, der braunen Treppe, den roten Stangen und knopflosen Zylindern einen Weihnachtsbaum bauen, Milch nachfüllen, Perlen zählen, Kerzen anzünden und Streichhölzer abzählen, dem Geräusch eines Reißverschlusses lauschen, fröhlich glucksend lachen, im Morgenkreis gemeinsam singen …. so ein Freiarbeitsmorgen bietet ordentlich viel Abwechslung und lange Weile kommt hier nie auf.
Ganz nebenbei schaffe ich es auch noch, ein paar Fotos für einen neuen Blog-Artikel zu fotografieren. Ich mag keine Stock-Fotos oder die anderer Plattformen (greife hin und wieder aber trotzdem drauf zurück) und bin daher froh, wenn ich Bilder machen kann, dich ich später denn zur Bebilderung nutze.
Nach der Freiarbeitszeit werde ich von einer Kollegin abgelöst und düse fix nach Hause. Cappuccino und ich nutzen die herrliche Herbstsonne und gehen eine kurze Runde spazieren. Ein bißchen Herbstferienfeeling zwischendurch darf ja ruhig auch sein.
Im Wald hatte ich eine schöne Idee, zur weiteren Visualisierung des Blog-Artikels, an dem ich aktuell arbeite. Also setze ich mich zu Hause kurz an den PC und bemühe mich mit Hilfe von Canva um Umsetzung. Ich bin noch nicht sicher, ob ich es am Ende so lassen oder noch weiter bearbeiten werde. Für den Moment belasse ich es dabei.
Im Anschluss ging es dann zur Schule. Unser neuer Lehrer ist endlich angekommen und wird am Montag seine Tätigkeit bei uns aufnehmen. Bis dahin haben wir noch einiges zu tun, denn er wird mit den Kindern ausschließlich in spanischer Sprache kommunizieren.
Zudem haben wir vor den Ferien eine Lieferung neuen Montessori-Materials bekommen, welches nun ausgepackt und in die Regale geräumt gehört. Unsere liebe Paz war ganz glücklich, als sie all die schönen neuen Materialien auspacken durfte. Sie ist an unserer Schule vom ersten Tag an tätig, hat beim allerersten einräumen, Regale aufbauen und einrichten der Lern- und Begegnungsräume mitgeholfen, packt stets mit an und ist einfach die gute Seele unserer Schule. Ich bin einfach mega dankbar für unsere allerliebste Weltbeste Klassenlehrerin und Schulleitung.
Unser Schulhund ist natürlich auch mit dabei. Cappuccino hat auf alles, was im Klassenraum passiert, stets ein wachsames Auge.
Der neue Rechenteppich und der große Satzzerlegungsstern wurden kritisch von ihm beäugt. Nach so viel Anstrengung blieb er dann direkt erst mal liegen, um zu prüfen, ob die Teppiche auch weich genug sind für unsere Schulkinder. Es ist schon anstrengend – so ein Schulhund-Leben.
Am Nachmittag waren wir zum gemeinsamen Spaziergang verabredet. Der Hund meiner Freundin ist 1 Jahr alt und deutlich größer als unser kleiner Havapoo. Ein paar Minuten nach diesem Schnappschuss trafen wir noch eine Zwergpudelhündin; die passte größentechnisch deutlich besser zu Cappuccino.
Hund – Herbst – Regen – Wald. Das Toben hat viel Spaß gemacht – aber auch viel Dreck, der am ganzen Fell und überall hängen geblieben ist. Und so feierten wir heute Abend Premiere: Cappuccinos erste Dusche. Er war nur so semi-glücklich, hat es aber überlebt. Ein wenig ungläubig-fassungslos schaute er mich dann aber doch an.
Frisch geduscht und abgetrocknet hatte er sich seinen Feierabend dann auch mehr als verdient. Während der Hund in seinem Körbchen schlief, klappte ich mein Notebook auf, denn ich hatte noch eine weitere tierisch-wichtige Verabredung heute Abend.
Seit Cappuccino bei uns ist, gehen wir zur Hundeschule. Und im Juli starteten wir unsere Ausbildung zum Schul- und Therapiehund. Das alles und noch viel mehr machen wir bei unserer allerbesten-liebsten-herzenslieben-wundervollen und überhaupt granaten-knaller-tollen Hundetrainerin Claudi. Heute gab es ein tolles, informatives Webinar zum Lernverhalten und zur Lernmotivation bei Hunden. Das hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Neben den Kursen und Workshops und der Möglichkeit, Einzelstunden bei ihr zu buchen, bietet Claudia ab sofort auch den Trust the dog – Club an – mit Live-Webinaren, Mitmachtagen und Q&A´s. Wer nicht live dabei sein kann, hat auf alle Aufzeichnungen Zugriff, und verpasst garantiert keine Inhalte. Und das coole: alles online! Jeden Monat neue Tricks lernen – da freuen wir uns schon drauf, denn auf diese Weise erweitern wir unser Repertoire und können die neuen Tricks in der Schule oder beim Coaching mit den Kindern direkt benutzen. [Werbung aus Überzeugung]
Und damit ist er auch schon wieder rum, mein 12. Oktober 2021. Der Hund schläft schon und ich werde noch ein wenig an meinem Blog-Beitrag arbeiten, denn den möchte ich unbedingt in dieser Woche noch fertigstellen.
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